Das laufende Jahr zeigt ein dynamisches Geschäftsumfeld, das ohne neue Hürden für Start-up-Unternehmen nicht möglich ist. Dies ist insbesondere als Reaktion auf sich ändernde wirtschaftliche, technologische und globale Bedingungen angebracht.

Wie innovative Startups auf immer neue Herausforderungen reagieren, wird darüber entscheiden, welche sich am besten an das sich verändernde Geschäftsumfeld anpassen und als nachhaltige, etablierte Unternehmen hervorgehen.

Nachfolgend sind die Eckdaten zu den Herausforderungen für Startups im Jahr 2024 aufgeführt.

Der Startup-Pfad ist voller Hindernisse

Wenn man objektiv betrachtet, wie viele Startups im ersten Jahr scheitern, würde man Entscheidungsträgern raten, eine Schwachstellenanalyse vor der Gründung durchzuführen. Daher ist es nützlich, die allgemeinen Statistiken zu Startfehlern zu kennen, die ein nützliches Werkzeug bei der Planung sein werden.

Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick darauf, was am häufigsten zum Scheitern von Startups führt. Wir helfen auch dabei, die Grenze zu ziehen, damit jeder Interessierte schnell die ersten Warnzeichen erkennen kann. Dies ist eine Art Checkliste für einen Krisenmanagement-Leitfaden für den Fall, dass Startup-Planende im Jahr 2024/25 auf schwieriges Terrain stoßen.

Warum Startups scheitern – 5 häufige Gründe

Schwierigkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsökosystems. Bei so vielen wichtigen beweglichen Teilen ist es für Gründer leicht, in Fallen zu tappen oder Fehltritte zu begehen.

Es gibt jedoch einige häufige Gründe für die meisten Startfehler. Um als Anfänger erfolgreich zu sein, sollten Startups lernen, diese Probleme zu priorisieren und sich gleichzeitig mit den für ihren Fall spezifischen Themen auseinanderzusetzen.

#1 Fehlende oder schwache Finanzierung

Forschungsressourcen aus dem Jahr 2022 zeigten, dass mangelnde Finanzierung die Ursache für 47 % der Startup-Misserfolge war. Wirtschaftliche Unsicherheit, Rezessionsängste und sinkende Investitionen in Startups haben wesentlich zur aktuellen Kapitalkrise beigetragen.

Allerdings lässt sich in manchen Fällen auch in schwierigen finanziellen Situationen ein Scheitern vermeiden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man einen strengen Finanzplan hat. Gründer sollten ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Finanzplanung und verfügbarer Finanzierung finden.

#2 Produktmarkt-Missfit

Gründer könnten es gebrauchen, mehr Zeit in die Marktforschung zu investieren, bevor sie ihre kommerzielle Reise antreten. Die meisten gescheiterten Ideen und Produkte landen auf einem Markt, der dafür nicht bereit ist.

Beispielsweise scheiterte Mxit am Aufkommen anderer, besser geeigneter Plattformen. Es handelte sich um eine kostenlose Instant-Messaging-App, die von Mxit Ltd in Südafrika entwickelt wurde. Die App hatte großes Potenzial und lief auf über 8.000 Geräten, darunter BlackBerry, Symbian S60, iPhone, iPad, Windows Phone, Android und Tablets.

Die Schließung von Mxit wurde im Oktober 2015 in einer öffentlichen Erklärung des Unternehmens bekannt gegeben, nachdem die Zahl der Nutzer in den letzten drei Jahren stark zurückgegangen war. Das gleiche Problem betraf Snap Chat oder ICQ.

Viele Startups sind von den Nuancen und Veränderungen im Verbraucherverhalten überfordert und können den Kunden kein relevantes Produkt oder keine relevante Dienstleistung anbieten.

#3 Unfähigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen

Neben der Reaktion auf sich ändernde Kundenbedürfnisse sollten Startups auch in einer Reihe anderer Bereiche rechtzeitig Anpassungen vornehmen. Schließlich ändern sich nicht nur Angebot und Nachfrage. Trends ändern sich, neue Technologien kommen, während alte in den Hintergrund treten.

Die meisten gescheiterten Startups haben ein gemeinsames Problem: Die Gründer waren nicht in der Lage oder nicht bereit, rechtzeitig Änderungen vorzunehmen. Die Welt verändert sich und auch die Geschäftswelt. Wenn man sein Startup nicht an diese veränderten Bedingungen anpasst, gerät man schnell in eine Außenseiterposition.

#4 Marktvalidierung und Wettbewerb

Abgesehen von der Erfüllung der Verbraucherbedürfnisse und dem Schritthalten mit Markttrends kann der Markteintritt mit etablierten Playern schwierig sein, da es für Startups nicht so einfach ist, sich zu differenzieren und Marktanteile zu gewinnen. Der intensive Wettbewerb in den meisten Branchen kann es für ein Startup-Unternehmen schwierig machen, sich von der Masse abzuheben und seine Nische zu erobern.

Etablierte Wettbewerber verfügen oft über größere Ressourcen und Marktpräsenz. Die Lösung bestünde darin, das Produkt oder die Dienstleistung von der Konkurrenz abzuheben und es dann effektiv zu kommunizieren.

#5 Schwierigkeiten, Talente anzuziehen und zu halten

Gerade für Startups kann es eine Herausforderung sein, qualifizierte Mitarbeiter, darunter auch technische Spezialisten, zu gewinnen und zu halten. Es ist schwierig, mit großen Unternehmen

um den gleichen Talentpool zu konkurrieren, die über mehr Ressourcen verfügen, um wettbewerbsfähige Gehälter und Sozialleistungen anzubieten.

Hier ist höchstwahrscheinlich Kreativität gefragt – für manche Menschen ist Geldverdienen nicht der einzige Zweck der Arbeit. Startups können darauf reagieren, indem sie andere Anreize bieten, um Top-Talente anzuziehen, wie zum Beispiel:

  • Aktienoptionen
  • dynamisches Arbeitsumfeld
  • flexible Arbeitsbedingungen

Sowohl Startups als auch kleine Unternehmen können ein Arbeitsumfeld bieten, das Innovationen und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung fördert.

Gleichzeitig sollten Startups ein Netzwerk von Mentoren und Beratern zur Orientierung und Unterstützung aufbauen. Während es zunächst schwierig sein kann, auf die richtigen Berater und Branchenkontakte zuzugreifen, kann der Aufbau eines Support-Netzwerks über Online-Plattformen und persönlich durch Networking-Veranstaltungen erfolgen.